Natürlich regional
In unserem Energiezentrum werden regionale Holzabfälle energetisch sinnvoll für die Energieproduktion verwertet. Das Resultat: Erneuerbare Energie für eine nachhaltige Energiezukunft.
CO2-neutraler Energieträger aus der Region
Unmittelbar neben dem Energiezentrum steht die grösste Sägerei der Schweiz, die Schilliger Holz AG. Jeden Tag fällt dort tonnenweise Restholz an, welches direkt als Energieträger für unsere Energieproduktion benutzt wird. Hinzukommt regionales Altholz, das seinen Zweck erfüllt hat, und nun nochmals verwertet wird. Auch verwenden wir Holzabfälle in Form von Hackschnitzel oder Rundholz aus den eigenen Waldungen der Oberallmeindkorporation Schwyz (OAK) und aus den von der OAK bewirtschafteten Waldungen, wobei die jährlich garantierte Mindestmenge an Waldhackschnitzel 12'000 Sm³ beträgt.
51 %
Restholz der Schilliger Holz AG
(Rinde, Kappstücke)
41 %
regionales Altholz
8 %
Waldhackschnitzel aus der Umgebung
Wieso Holz als Energieträger?
Holz ist CO2-neutral, weil Bäume im Laufe ihres Lebens das CO2, welches bei der Verbrennung freigesetzt wird, gebunden haben.
Die CO2-Bilanz ist neutral. Ob das Holz im Wald vermodert oder für die Energiebereitstellung verwendet wird, spielt keine Rolle.
Heute wird noch über 40% Altholz ins Ausland verfrachtet, wo es oft verbrannt wird.
Holz wächst in der Schweiz schneller nach, als es genutzt werden kann.
Die regionale Waldwirtschaft ist froh über jeden Abnehmer.
Die Wertschöpfung und Arbeitsplätze bleiben in der Region.
Innovative Anlage
In unserem Holzheizkraftwerk werden Holzabfälle verbrannt und dadurch Wasser zum Sieden gebracht. Der entstandene Wasserdampf treibt einen Generator an und erzeugt so Ökostrom fürs öffentliche Netz. Die Abwärme, die bei der Stromerzeugung entsteht, nutzen wir, um die gesamte Region mit Fernwärme zu versorgen und Sägemehl zu trocknen, woraus anschliessend Holzpellets gepresst werden.
Häufige Fragen
Bei der Verbrennung von Holz wird nur soviel Kohlenstoffdioxid (CO2) freigesetzt, wie die Bäume im Wald durch das Holzwachstum an CO2 binden. Da in der Schweiz bloss soviel Holz gefällt werden darf, wie nachwächst, ist die CO2-Bilanz neutral. Ob das Holz im Wald vermodert oder für die Energiebereitstellung verwendet wird, spielt dabei keine Rolle.
Für die Energieproduktion wird beim AGRO Energiezentrum Rigi ausschliesslich Schweizer Holz verwendet. Heutzutage werden über 40% Altholz ins Ausland verfrachtet, wo es hauptsächlich verbrannt wird. Generell ist die regionale Waldwirtschaft froh über jeden Abnehmer, denn Holz wächst heute in der Schweiz schneller nach, als es genutzt werden kann. Der Schweizer Wald wird also unternutzt. Auch fällt bei der Waldpflege nicht allein wertvolles Nutzholz an, sondern auch qualitativ minderwertiges Holz, das sich hervorragend als Energieholz eignet.